Stillste Stund

Stillste Stund - Erwachen In Der Kälte (Szene 1, Pro lyrics

Am Anfang war das absolute Nichts. Dunkelheit.

Vielleicht nicht ganz: Ein kleines, unscheinbares Licht,

wie die weit entfernte Öffnung eines Tunnels,

in dem ich mich aufzuhalten schien.

Vielleicht ein Gedanke.

Klein, aber nicht derart bleibend,

eher wachsend oder langsam näher kommend...

Und dann - mit einem furchtbaren Schlag

aus Licht und Kälte - war ich!

Und mich fror, und ich fühlte mich so schwach,

dass mich bald darauf der Schlaf mit seinen sanften,

dunklen Schwingen umschloss.

Und alles schien darauf für Tage, Monate

oder gar Jahre zu schlafen.

Als wäre das ganze Universum ein einziger großer Irrtum

und müsste neu erdacht werden...

Doch wenn ich auch schlief, so träumte ich nicht.

Vielmehr war es so, als läge ich mit offenen Augen.

Und eher unbewusst nahm ich damals dieses Funkeln,

das mich unaufhörlich umschwirrte, wahr

und eine seltsame Energie, die langsam in mir aufstieg...

Einsam wirst du sein in der Nacht! (In der Nacht!)

Denn wie ein Gott wirst du leiden in der Nacht! Ja!

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