Ludwig Hirsch

Ludwig Hirsch - Die Omama lyrics

regnen tut's,die F??e tun mir schon weh.

Der Pfarrer sagt,sie war ein so herzensguter Mensch,

und trotzdem f?llt mir's Weinen heut so schwer.

Die Omama,die Oma ist nicht mehr.

Wie ich klein war,hat's mir einegstopft die Kn?dln,

hat's glauert mit dem Pracker in der Hand;

hat's mir auch umdraht schon den Magen,

es war ihr wurscht,sie hat mi gschlagen,

so lang,da? i schon angfangt hab zum Beten:

Lieb Jesukind,la? d'Oma doch verrecken.

Die sieben Raben,es warn nur sechs,

die gute Fee,es war a Hex,

der b?se Wolf ein kleiner Dackel,

der M?rchenprinz a schiacher Lackel.

In Stammersdorf hat's ghabt die kleine Wohnung

mit Spitzendeckerln und ein Hitlerbild,

a Glasl Grammelschmalz am Fensterbrett,

den Nachtscherbn unterm Doppelbett,

so wei?,so dick,so rund und immer voll.

Vielleicht h?tt ma'n in's Grab dazulegn solln?

Einmal hab ich's gfragt:"wo ist der Opa?"

"Im Himmel auf an Wolkerl spielt er Geign."

F?r F?hrer,Volk und Vaterland

erschossen,aufgh?ngt und verbrannt,

auch das hat sie dem Adolf stets verziehn.

Er hat ihr ja das Mutterkreuz verliehn.

Die sieben Raben...

In letzter Zeit da war's schon ein bisserl komisch.

Das Grammelschmalz is gstanden unterm Bett,

die Spitzendeckerln hat's verbrannt,

den Hitler hat's an P?lcher gnannt,

den Nachtscherbn hat's plaziert am Fensterbrett.

Ganz Stammersdorf hat ?ber sie schon gredt.

Am Muttertag da habn wir's gf?hrt in Prater,

die Alte war auf einmal wieder jung.

Beim Go-Cart-Fahrn hat's gjodelt,

ein paar Langos hat's verdruckt,

nur beim Sturmbootfahrn,da geschah ein Mi?geschick:

Da is s?an ihre falschen Z?hn derstickt.

Die sieben Raben...

Oma,pf?adigott,mach's dr?ben besser,

mach keine Kn?deln f?r die Engerln,sei so gut!

Tu nicht die Heiligen sekkiern,tu nicht den Opa denunziern;

und gehst zum Herrgott auf Besuch-ein guter Tip:

Omama,nimm's Mutterkreuz net mit

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