Jessica Folcker

Jessica Folcker - Tell Me Why lyrics

Die Sonne verglàƒÂ¬ht am Firmament

Vielleicht das letzte Mal, dass ich dies sehe

Es ist kàƒÂ¬hl hier drauŠÂ¸en bei den Eichen

Der Abendwind trocknet meine nasse Haut

Mein Blick wandert àƒÂ¬ber die Felder

Ein Bild des Friedens zeigt sich mir

Morgen wird unser Blut den Boden trà‚¤nken

Und viele werden am Abend nicht mehr sein

Mein starrer Blick spiegelt sich im Stahl der Waffe

Die mein Vater mir gab, als er in meinen Armen starb

Damals war ich noch ein Kind

Doch diese Zeit ist so lange schon vorbei

Meine Jugend verlor ich im Krieg

Meine Unschuld vom Blut der Feinde fortgewaschen

Ihre Todesschreie tàƒÂ¦ten einen Teil von mir

Bis nur noch blieb, was ich jetzt bin...

Und so graut der junge Morgen

Die Feuer vor den Zelten sind là‚¤ngst verloschen

Meine Augen starren in die letzte Glut

Kaum jemand fand Schlaf in dieser Nacht

Behutsam beginn ich mein Pferd zu satteln

Und streichle ein letztes Mal den nackten Stahl

Der bald verkrusten wird vom Blut des Feindes

Nur noch wenige Stunden, dann beginnt das Morden

Ich denke zuràƒÂ¬ck an die Schlachten, die ich schlug

Jede Narbe an meinem Leib erzahlt ihre Geschichte

Wie vielen ich den Tod brachte, weiŠÂ¸ ich nicht mehr

Hunderte Gesichter, deren Namen ich nicht kannte

Doch keines davon werd ich je vergessen

Là‚¤ngst stehen wir in Reih und Glied

Die Schlachtformation ist eingenommen

Der Feind als bloŠÂ¸er Scherenschnitt am Horizont

Doch jeder Schritt bringt mich ihm nà‚¤her

Dann endlich klirrt der Stahl auf nackten Stahl

Die Welt um mich herum fà‚¤rbt sich scharlachrot

Wie im Wahnsinn kà‚¤mpfe ich um mein Leben

Doch irgendwann endet auch dies...

Ein letztes Mal heben sich meine Lieder

Mein Leib vereert vom Hieb der Schwerter

Die Sonne entschwindet im blutroten Licht

Ihren letzten Strahl nehm ich mit hinàƒÂ¬ber...

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